Zürcher Kerzenziehen
Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich das Kerzenziehen zu einer traditionellen vorweihnachtlichen Veranstaltung.
In kürzester Zeit erobert es im kulturellen Leben Zürichs einen festen Platz. Mitten im hektischen Vorweihnachtsrummel wurde im Stadtzentrum eine Oase der Besinnlichkeit geschaffen, auch ein Ort der Begegnung, wo sich Leute aller Schichten treffen und gemeinsam tätig werden.
Es war das erste öffentliche Kerzenziehen überhaupt, das in der Weihnachtszeit 1969 stattfand. Im Laufe der Jahre wurde das Zürcher Kerzenziehen von einer Hundertschaft freiwilliger Helfer, privaten Gönnern und Firmen unterstützt. So erzielte der Anlass zunehmend beachtliche Reingewinne, die an verschiedene Sozialwerke, wie Einrichtungen für betagte und behinderte Menschen und das Rettungswesen gingen.
Mit dem Kerzenziehen am Bürkliplatz war es möglich, das Startkapital zur Gründung der Zürcher Eingliederung bereit zu stellen und diese Institution im Dienste behinderter Menschen über die Gründungszeit hinaus massgebend zu unterstützen.
Die Zürcher Eingliederung wird in Zukunft im Auftrag der gemeinnützigen Stiftung Zürcher Kerzenziehen den Anlass am Bürkliplatz durchführen.